Ich persönlich trage seit ich Mutter bin keine High-Heels mehr. Geht nicht. Knicke damit um, stolpere oder bin nicht schnell genug in den Dingern hinter den Kids hinterher. Aus die Maus! Heul.
Welche Frau trägt High-Heels ohne Schmerzen?
Aber ehrlich: Ich hatte immer Schmerzen, wenn ich in High-Heels durchs Leben lief. Zum ersten Mal mit 14: Kein Wunder, die roten Schuhe waren mir zu klein. Sie gefielen mir aber so gut, dass meine Mutter mein Flunkern im Laden übersehen musste … Ich erinnere mich wie heute an den 11. Mai 1985, ich bin nachts mit meiner Cousine und meinen heißen Füßen samt Strumpfhose barfuß durch die Pfützen gelaufen. Das hat vielleicht gezischt … Meine schwarzen Abiball-Schuhe waren noch um einiges höher als die roten von damals: Ich habe darin getanzt bis die Musik aus war. Zur Hochzeit meiner besten Freundin im Juli 2007 bin ich tapfer aber sicher in flachen Alberta-Ferretti-Schläppchen gegangen. Und mein letztes und mir liebstes Paar hoher schwarzer Cox-Stiefelletten habe ich letztes Jahr meiner liebsten Kollegin Petra vermacht. Selbstverständlich 1A-gepflegt und noch fast ungetragen. Schnief.
Zumindest aber hatte ich High-Heels an. Und fühlte mich darin schön. Hatte damit eine gute Zeit. Meine Füße passten in die hohen und wackeligen Stöckelschuhe – ohne dass sie wie die der Stiefschwestern von Aschenputtel dafür mit einem Messer bearbeitet werden mussten.
Ein Märchen?
Laut Bericht der Online-Ausgabe der Bild-Zeitung leider eins, dass irgendwie wahr wurde: In den USA ist die fragwürdige Anpassung jeglicher Füße an High-Heels demnach im Trend. Lest selbst über eine Beauty-OP, die nicht immer schöne Füße in schönen Schuhen zum Ergebnis hat!
Nutzt den Tag!